Nächstes Ausrufezeichen gegen Titel-Mitfavorit SC Rechtmehring

Cuedan-Elf nunmehr seit 5 Spielen ungeschlagen

Zum Abschluss der Vorrunde setzte die Spielvereinigung gegen einen der Titelfavoriten in der A-Klasse Gruppe 3, den bisher ungeschlagenen SC Rechtmehring ein weiteres Ausrufezeichen.  Durch das verdiente Remis konnte die Cuedan-Elf die Zwischenbilanz auf 4 Siege – 4 Remis – 4 Niederlagen stellen. Der Abstand auf das Tabellenende vergrößerte sich erneut. Mit 16 Punkten und Platz 8 kann man im Jettenbacher Lager durchaus zufrieden sein. Für die Gäste stellte das Remis einen weiteren kleinen Rückschlag dar. Der Abstand auf Tabellenführer Oberndorf vergrößerte sich auf 6 Punkte. Trotz des überraschenden Sieges in Waldhausen war man dennoch im Heimspiel gegen das Team aus Rechtmehring (zuletzt traf man nur in Freundschaftsspielen 2014 – 2019 und 2022 aufeinander – alle 3 Spiele gingen glatt verloren) der Außenseiter. Eine engagierte Leistung führte zum Fünften ungeschlagenen Spiel in Folge. Nun heißt es in den verbleibenden 3 Spielen bis zur Winterpause sozusagen am Ball zu bleiben. Als nächster Gegner wartet am kommenden Samstag den 21.Oktober um 15.00 Uhr in Jettenbach der TSV Emmering 2. Das Hinspiel konnte man mehr als glücklich mit 2:0 für sich entscheiden. Die kommenden Gäste nicht nur im Hinspiel auf Augenhöhe mit der Spielvereinigung. Auch in der Tabelle trennen die beiden Mannschaften nur ein Punkt. Man muss also auf der Hut sein, wenn man nicht die Tabellenplätze tauschen will.     

Die Spieldaten:

Ergebnis: 2:2 (1:1)

Torschützen:

SpVgg Jettenbach: Maximilian Mußner (35.Min.), Raphael Kufner (57.Min.)

SC Rechtmehring: Leonhard Hundhammer (12.Min.), Ron Reimer (55.Min.)

Zuschauer: 130

Schiedsrichter: Ladislau Kis, FC Töging

(Siehe Spielbericht)

Gelbe Karten:

SpVgg Jettenbach: Florian Asanger, Sergiu Iuga, Patrick Feulner, Florian Mittermaier, Thomas Haringer, Christoph Annabrunner (auf der Bank);

SC Rechtmehring: Michael Bachmaier

Zeitstrafen:

SpVgg Jettenbach: 77.Min. Florian Asanger; 83.Min. Maximilian Mußner

Aufstellungen:

SpVgg Jettenbach:

Josef Manstetter, Florian Asanger (ab 90.+1. Michael Gottwald), Sergiu Iuga, Thomas Mittermaier (ab 46.Min. Florian Mittermaier), Sebastian Gottwald, Lukas Beham (ab 65.Min. David Schmalzgruber), Maximilian Mußner (ab 90.Min. Thomas Haringer), Patrick Feulner, Marius Loba, Raphael Kufner, Patrick Wieser;      

Trainer: Dan Cuedan

SC Rechtmehring:

Dominik Strohmaier, Leonhard Hundhammer, Michael Bachmaier (C), Stephan Huber, Julian Rapolder, Tom Kramer, Ron Reimer (ab 90.+1.Min. Richard Achatz), Florian Rottmayer, Patrick Strohmaier, Tobias Kussinger, Michael Boschner;

Trainer: Peter Boschner

Spielbericht:

Nach dem Auswärtssieg beim SV Waldhausen konnte die Mannschaft von Trainer Cuedan mit breiter Brust und ohne Druck das Spiel gegen den SC Rechtmehring antreten. Zumal der Gast aufgrund der aktuellen Tabellensituation als Favorit die Partie antritt. Die Gästezuschauer motiviert. Sie kamen mit Fanfare und Trommel nach Jettenbach. Die Utensilien kamen aus Gästesicht nicht so zum Einsatz, wie voraussichtlich gewünscht. Grund dafür eine engagierte Mannschaftsleistung der Heimelf in einem guten A-Klassen Spiel.

In den ersten Minuten boten sich für beiden Mannschaften keine großen Tormöglichkeiten. Der Gast aus Rechtmehring etwas besser im Spiel. Die Spielvereinigung aber präsent. Nahm die Zweikämpfe an und gestaltete das Spiel offen. Die erste Möglichkeit bot sich der Heimelf. Die Laufwege bei einem Konter über Lobo, Mußner und Co. nicht optimal und somit verpuffte diese gute Gelegenheit. In der 13. Minute dann die Führung für die Gäste. Bei einem weiten Einwurf in den Fünfer sah die gesamte Abwehr incl. Torwart Manstetter nicht gut aus. Nutznießer war Hundhammer der als letzter am Ball war. Die weiten Einwürfe von Kapitän Bachmaier über das ganze Spiel gefährlich, jedoch die Ausführung nicht ganz regelkonform. Dies wurde vom Schiedsrichter jedoch nie geahndet. Nach der Führung übernahmen die Rechtmehringer mehr und mehr das Spiel. Gefährlich wurde es aber für Mannstetter und Co. nicht. Die Abschlüsse von Seiten der Gäste zu überhastet. Auf Jettenbacher Seite nur ein ungefährlicher Distanzschuss von Beham nach einer abgewehrten Ecke. Nach einer halben Stunde konnte die Mannschaft um Kapitän Kufner das Spiel wieder offener gestalten. Umstritten eine Szene als ein Steilpass auf Mussner zu lang war. Der Torwart der Gäste konnte den Ball im Strafraum aber nicht festhalten und beim nachsetzen von Mussner, wurde dieser elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter sah die Situation jedoch anders und entschied auf Foulspiel von Mussner. Kurz danach konnte Mussner aber sein Tor zum 1:1 bejubeln. Er vollendete eine hervorragende Vorarbeit von Lobo. Dieser lies auf der rechten Seite mehrere Gegenspieler stehen und seine scharfe flache Hereingabe von der Grundlinie aus, musste Mussner am zweiten Pfosten nur noch über die Linie bringen. Kurz vor der Halbzeit eine weitere gute Kontermöglichkeit der Spielvereinigung, als wiederum Lobo auf der rechten auf und davon war und nur durch ein Foul zu stoppen war. Vor der Halbzeit die Gäste nur noch durch einem aus dem Halbfeld getretenen Freistoß gefährlich, der das Lattenkreuz streifte.

Die zweite Hälfte kampfbetont aber bis auf wenige Ausnahmen nicht hart. Leider wurde die entstandene Hektik auf und neben dem Platz vom Schiedsrichter selbst hervorgerufen. Einige gelbe Karten und die 10 Minuten Strafe für Asanger Florian überzogen. Sein gesamtes Auftreten geprägt von Diskussionen mit Spielern und Zuschauern kann man in Frage stellen.

Zurück zu Spiel:Die erste Möglichkeit in Hälfte zwei auf Jettenbacher Seite als wiederum ein Konter nicht gut ausgespielt wurde. Die erneute Führung der Gäste nach 55 Minuten nach bekanntem Schema. Ein weiter Einwurf in den 16er wurde auf den 2. Pfosten verlängert. Der blank stehende Reimer brauchte nur noch zur Führung einnicken. Die Führung währte aber nur kurz. Der über das gesamte Spiel stark auftretende Kufner glich zwei Minuten später zum 2:2 und letztendlichen Endstand aus. Eine von Wieser getretene Ecke konnte er am zweiten Pfosten einköpfen. Nach dem Ausgleich die Heimelf die bessere Mannschaft. Sie gewann überwiegend die Zweikämpfe im Mittelfeld und konnte so eine kleine Drangphase starten. Große Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Die Gäste taten sich sehr schwer im Spielaufbau und wurden immer wieder vom Ball getrennt. In dieser Phase dann leider (aus Jettenbacher Sicht) die berechtigte 10 Minuten Strafe für Mussner. Als dann auch noch Asanger mit 10 Minuten vom Platz musste, keimte bei den Gästen nochmals Hoffnung auf. Die weiten Bälle, Einwürfe und Ecken konnten aber die Jettenbacher im Verbund klären. In der Schlussminute sahen die Gäste bei einem Zweikampf/Befreiungsschlag im Strafraum von Iuga ein Foul und forderten vergebens einen Strafstoß.

Auf Jettenbacher Seite war man sich einig. Ein gerechtes Unentschieden.

Fazit:

Das Spiel emotionsgeladen mit vielen gelben (5) Karten sowie 2 Zeitstrafen auf Seiten der Spielvereinigung. Neben Ersatztorwart Annabrunner sah auch der Jettenbacher „Vulkancoach“ Dan Cuedan auf der Bank die gelbe Karte. Die Mannschaft zeigte eine gute Moral, holte einen zweimaligen Rückstand gegen die Spitzenmannschaft aus Rechtmehring auf. Mittlerweile steht man auf einen gesicherten Mittelfeldplatz und ist im Punktesoll. Man sollte nunmehr versuchen, die aktuellen Leistungen zu kompensieren und noch einige Punkte zu holen. Sowohl Emmering 2 wie auch Soyen (große Probleme u.a. mit einer Spielabsage) sind bei einer entsprechenden Einstellung zu knacken. Und das Spiel gegen Tabellenführer Oberndorf (4.11.in Jettenbach) sollte man als Highlight-Spiel sehen. Das Hinspiel ging nur knapp verloren. Warum sollte man nicht, auch wie gegen Kraiburg, Rechtmehring punkten. Das Team sollte sich in den restlichen Spielen belohnen und mit einem prall gefüllten „Punktebauch“ in die Winterpause gehen. Man hat es selber in der Hand bzw. in den Füßen, wenn auch der Kopf eine entscheidende Rolle mitspielt!

Jettenbach – 14.Oktober 2023

Bericht: Peter Schillmaier (Vorwort/Daten/Fazit) – Spielbericht: Georg Lackmaier