Keine Punkte trotz guter Leistung

Zweite unterliegt in Schwindegg

Spieldaten: SV Schwindegg 2 – SpVgg Jettenbach 2

Ergebnis: 3:0 (0:0)

Schiedsrichter: Klaus Seidl, SV Waldhausen

Zuschauer: 35

Gelb/Rote Karten: Serafettin Inan -SpVgg Jettenbach (64.Min.)

                              Julian Haberger – SV Schwindegg (80.Min.)

                              Thomas Sonnleitner – SV Schwindegg (90.Min.)

Gelbe Karten: Michael Wasylaszcuk

Tore:  1:0 (50.Min.) Stefan Landenhammer

           2:0 (88.Min.) Stephan Kleine

           3:0 (90+3.Min.) Fabian Hilger

Aufstellung: SpVgg Jettenbach 2  

Christoph Annabrunner, Josef Heindl, Florian Eisner, Michael Wasylaszcuk, Gerry Friedrich, Serafettin Inan, Ilaz Miftari, Dieter Kauf, Wolfgang Mußner, Mario Strauch (C), Rene Weber;    

Spielbericht:  

Eine gute Vorstellung lieferte die Zweite der Spielvereinigung in Schwindegg ab. Obwohl die erste Mannschaft im Nachgang spielte und man deshalb keine Spieler abstellen konnte, gelang es eine Mannschaft zu stellen. Und diese agierte mit dem Spitzenteam aus Schwindegg (aktuell Tabellenplatz 2 hinter dem souveränen Meister und Aufsteiger TSV Haag) lange Zeit auf Augenhöhe. Man spielte von Anfang an gut mit, hatte sogar die ersten Chancen u.a. durch Strauch und konnte sich hinten auf den erstmals im Tor der Spielvereinigung stehenden Christoph Annabrunner (agiert ja als Damen-Torwarttrainer bei der SG Jettenbach/Gars und stand vorher im Kasten des ESV Mühldorf) verlassen. Ein Freistoß von Friedrich – als Flanke gedacht – landete an der Latte des Schwindegger Tores. Einige Male war die Abwehr der Spielvereinigung zu offen. Dies bot den besten Stürmer der Heimelf Thomas Sonnleitner einige Chancen. Einmal verzog er knapp, ein weiteres Mal scheiterte er am glänzend reagierenden Annabrunner. Die Begegnung in der ersten Halbzeit ausgeglichen und mit einem überwiegenden Spielgeschehen zwischen den beiden Strafräumen. So ging es mit einem respektablen 0:0 in die Halbzeitpause.

Leider gingen die Hausherren nach dem Wiederanpfiff schnell in Führung. Jettenbachs Keeper versuchte durch ein Herauslaufen den Stürmer der Gastgeber abzudrängen. Leider eine falsche Entscheidung. Annabrunner kam nicht heran und der anschließende Schuss ins lange Eck wurde von Landenhammer über die Linie gedrückt. Zumindest für den Jettenbacher Anhang aus einer klaren Abseitsposition. Der Heber ins lange Eck wäre auch so über die Linie gegangen. Die Spielvereinigung tat sich nunmehr schwerer ins Spiel zu kommen. Offensivaktionen gelangen kaum – Ausnahme ein ungefährlicher Distanzschuss von Weber – und Glück hatte man auch, als Sonnleitner nur den Pfosten des Jettenbacher Tores traf. Nach der Ampelkarte für Serafettin Inan, glaubte man, dass das Spiel entschieden sei. Doch das Gegenteil trat ein. Die Mannschaft um Gerry Friedrich bäumte sich nochmal auf und als auch der Schwindegger Julian Haberger, die harte Hand von Schiedsrichter Seidl spürte, war wieder ein Gleichstand an Spielern auf dem Feld. Zwei gute zentrale Freistoßpositionen konnte man nicht nutzen und als Weber abzog, klärte SVS Verteidiger Franz Woerthmüller gemeinsam mit seinem Keeper Fabian Haslböck auf der Linie. Der Ausgleichstreffer wäre mittlerweile verdient gewesen. Stattdessen folgte der KO in der Schlussphase der Begegnung. Als Jettenbachs Abwehr nicht konsequent bei den Stürmern der Gastgeber war, nutzte Kleine die Freiheit in der 87.Minute zur Vorentscheidung.

Nochmals hatte die Törring-Zweite zwei Chancen zum Anschlusstreffer u.a. durch Weber per Freistoß, ehe nach einer weiteren Ampelkarte für Sonnleitner, dessen Mitspieler Fabian Hilger in der Nachspielzeit mit dem 3:0 alles klar machte. Erneut wurde dabei Jettenbachs Keeper, der vor dem finalen Treffer zwei Mal glänzend parieren konnte, von seinen Mitspielern im Stich gelassen. Obwohl die Spielvereinigung eine gute Vorstellung ablieferte, gingen die Punkte (auch im Hinspiel gab es ein 3:0 für den SVS) letztlich verdient an die Gastgeber, die sich damit auf den Aufstiegs-Relegationsplatz vorarbeiten konnten.      

Schwindegg den 11.10.2020

Bericht: Peter Schillmaier